Keramikimplantate als metallfreie Alternative

In der Zahnmedizin hat sich Titan als Material für Zahnimplantate bewährt. Es überzeugt durch hohe Stabilität und eine allgemeine, gute Verträglichkeit. Dennoch gibt es Gründe, eine metallfreie Alternative zu verwenden. Beispielsweise, wenn Patienten allergisch auf bestimmte Materialien reagieren. Manche sorgen sich, das verwendete Metall könne den Organismus belasten und gesundheitliche Folgen haben. Kommt Titan deswegen für Sie nicht als Implantatmaterial infrage, können Keramikimplantate eine vollwertige Alternative darstellen. In unserer Praxis in Wolfratshausen bieten wir Ihnen diese Möglichkeit im Rahmen einer Versorgung mit Implantaten an.

Bei dem verwendeten Material handelt es sich um Zirkondioxid, eine spezielle Keramik, die sich durch ihre Stabilität und Bruchsicherheit auszeichnet. Sie kommt häufig in der Medizin und der Zahnmedizin zum Einsatz, da sie über eine hohe Biokompatibilität verfügt und allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten ausgeschlossen werden können. Auf der glatten Oberfläche der Keramik finden Bakterien nur schwer Halt, wodurch sich Plaque nur in geringen Maßen ablagern kann und sich dadurch das Risiko möglicher Entzündungen reduziert. Ein weiterer Vorteil: Das Zahnfleisch lagert sich sehr gut an Keramikimplantaten an, was einem Zahnfleischrückgang, wie er gelegentlich bei Titanimplantaten vorkommt, vorbeugt.

Keramikimplantate als einteiliges oder zweiteiliges System

Bei dieser Variante des Zahnimplantats gibt es sowohl einteilige als auch zweiteilige Systeme. Einteilige Systeme kommen in der Regel zur Stabilisierung von Prothesen sowie zur Fixierung von Kronen und Brücken zum Einsatz. Nach der Einheilungsphase wird die Zahnkrone angepasst und auf dem Implantat fixiert.

Ein zweiteiliger Aufbau erfordert die separate Fertigung eines Implantataufbaus (Abutments). Das Keramikimplantat wird sorgfältig miteinander verklebt und durch Beschleifen entsprechend angepasst.

Welches System sich für Sie eignet, muss individuell betrachtet werden. Auch ist entscheidend, welcher Zahn ersetzt werden soll, denn für manche Zähne bietet sich ein einteiliges Implantat besser an als für andere.

Unser Spezialist für Implantologie, Dr. Moritz Kolbinger, berät Sie umfassend zu der Frage, welches Implantat-System für Sie die beste Lösung ist. Dazu verwenden wir in unserer Praxis in Wolfratshausen modernste Diagnosemethoden und Techniken, um uns ein genaues Bild von Ihrem Kiefer und den betroffenen Bereichen zu machen. Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen rund ums Thema Keramikimplantate zur Verfügung.

„Weiße Implantate“ für eine natürliche Zahnästhetik

Keramikimplantate werden in der Implantologie auch als „weiße Implantate“ bezeichnet, da sie höchste ästhetische Anforderungen erfüllen. Anders als bei Titan-Implantaten, die grau durch das Zahnfleisch schimmern können, sind die Alternativen aus Keramik fast unsichtbar. Die Keramik wird im Zahnlabor an die natürliche Zahnfarbe des Patienten angepasst. Da die einzelnen Keramikschichten lichtdurchlässig sind, erhalten Kronen und Brücken ein natürliches Aussehen, insbesondere beim Übergang zwischen Zahnfleisch und Zahnersatz. Durch diese harmonische Optik sind Ihre künstlichen Zähne nicht von ihren natürlichen Nachbarn zu unterscheiden.

Sie interessieren sich für einen metallfreien Zahnersatz mit Keramikimplantaten oder möchten wissen, ob dies für Sie infrage kommt? Gern beraten wir Sie in unserem Zentrum für Zahnmedizin in Wolfratshausen. Vereinbaren Sie einfach einen Termin in unserer Praxis oder kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular.

Implantologie

Einer der Schwerpunkte in unserer Wolfratshausener Praxis ist die Implantologie. Als Oralchirurg mit langjähriger Erfahrung berät Dr. Moritz Kolbinger, Facharzt für Oralchirurgie, unsere Patienten zur klassischen Implantatversorgung. Unter Einbeziehung moderner Technik, innovativer Methoden und fundiertem Wissen bieten wir Ihnen Implantatlösungen an, die Ihnen ein wieder ein unbeschwertes Lächeln schenken. Erfahren Sie hier mehr.

Implantologie